Schriesheim/Bayern – Die SF Puchheim sind Süddeutscher Kleinfeldmeister der Herren 2024. Vize und damit zweiter Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft am 6./7. Juli in Hannover ist der Gastgeber des vergangenen Wochenendes, der TV Schriesheim.
Hochspannung bis zum Schluss bei der Süddeutschen Meisterschaft der Herren auf dem Kleinfeld: Nachdem alle vier Teams in ihren jeweils ersten beiden Spielen einen Sieg sowie eine Niederlage einfuhren, entschieden die letzten beiden Partien über die ersten zwei Plätze und somit über die Ticketvergabe zur Deutschen Meisterschaft.
Puchheim, das zuvor mit 14:4 gegen Gastgeber TV Schriesheim einen Sahnestart hingelegt hatte, dann aber mit 5:6 gegen die SG Nordheim/Augsburg verlor, bekam es zum Schluss mit dem FBC Heidelberg zu tun. Zwar setzte es bereits nach gut einer Minute einen Rückstand, danach gelang aber das Kunststück, kein einziges Gegentor mehr zu kassieren. Mit dieser, vor allem auf dem Kleinfeld, hoch anzurechnenden Defensivleistung machten die Sportfreunde ein 6:1 und auch den Titel klar.
Die SG Nordheim/Augsburg, vor dem Sieg gegen Puchheim noch zum Auftakt mit 2:4 gegen Heidelberg unterlegen, konnte im Hin-und-Her gegen Schriesheim bis in die zweite Halbzeit stets nachziehen; mit dem 2:4 (29.) klaffte dann aber erstmals ein Rückstand von zwei Toren. Nachdem Philipp Hofer (35.) nochmal verkürzte, entschieden die Hausherren das Duell mit 3:5 für sich.
Es seien drei sehr enge Spiele gegen starke Gegner gewesen, fasst SG-Trainer Mathias Franz zusammen. Für die Defensivarbeit spricht er seinem Team ein Lob aus, offensiv habe es bisweilen am Glück im Abschluss gefehlt. „Kämpferisch und vom Teamgeist her eine super Leistung. Glückwunsch an Puchheim zum Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft.“
Einfach sei es nicht gewesen, verweist SF-Chefin Silke Hager auf eine „stickige Halle“ und den bekanntermaßen „besonderen“ Boden. Für ihre mit zwei Reihen eher dünn besetzte Puchheimer sei der Tagesverlauf stets eine Frage der Kraft gewesen. Nach dem einzigen Kantersieg des Tages in voller Frische habe das Aufeinandertreffen mit Nordheim/Augsburg einige Körner gekostet, das entscheidende Tor und damit die Niederlage sei unglücklich zustande gekommen. Der abschließende Erfolg sei dann ein Sieg des Willens gewesen. „Ich bin mega stolz auf das Team, das bis zum Ende unter Krämpfen gekämpft hat und sich selbst belohnen konnte.”
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