Bayern – Am 26. Juni findet die nächste Delegiertenversammlung statt. Dann stellen die bayerischen Floorballvereine wieder gemeinsam die Weichen für die neue Saison und darüber hinaus. Klar ist schon jetzt: Für die VSK (Verbandspruchkammer) wird es neue Freiwillige brauchen. Matthias Pilz-Murányi schildert, was Interessierte wissen sollten.
Servus Matthias, du warst zuletzt Mitglied der VSK und wirst dich wieder aufstellen lassen. Was ist denn überhaupt die Aufgabe dieses Gremiums?
Pilz-Murányi: „Aufgabe der VSK ist es auf Grundlage der Rechtsordnung Urteile zu variablen Strafen zu fällen. Also immer dann, wenn es einen Spielraum gibt, den es zu bemessen gilt. Dazu zählen zum Beispiel Nichtantritte bei Spieltagen und Matchstrafen.“
Und darüber beratet Ihr dann?
Pilz-Murányi: „Genau. Deshalb ist es für die VSK wichtig, dass so viele Vereine wie möglich vertreten sind, um die Fälle aus verschieden Blickrichtungen zu diskutieren und die Urteile unabhängig und gemeinsam zu treffen.“
Mit welchem zeitlichen Aufwand ist das verbunden?
Pilz-Murányi : „Gerade zur Coronazeit gab es vermehrt Spieltagsabsagen mit unterschiedlichen Begründungen. Daher war der Aufwand deutlich höher als in den Spielzeiten vor Corona.
Jedoch ist der zeitliche Aufwand nicht besonders hoch, ca. zwei bis vier Stunden pro Monat.“
Wieso stellt die Delegiertenversammlung am 26. Juni ein wichtiges Datum für die VSK dar?
Pilz-Murányi : „Auf der Delegiertenversammlung wird die VSK neu gewählt und es werden neue Mitglieder benötigt. Es wäre super, wenn sich wieder sieben begeisterte Freiwillige finden, um die wichtige Arbeit fortzuführen.“