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Floorball Verband Bayern e.V.

floorballshop.com Regionalliga: Dritter Spieltag

München – Deutliche Siege beim jüngsten Spieltag der floorballshop.com Regionalliga Bayern haben die Lumberjacks Rohrdorf, die VfL Red Hocks Kaufering 2 und – in dieser Deutlichkeit überraschend – auch der SV Nordheim eingefahren. Die Visiere komplett hoch haben derweil der FBC München 3 und die SG Amendingen/Puchheim geklappt, letztere verbuchte dann in der Verlängerung das erfolgreichere Ende für sich. In den Hintergrund gerückt wurde das sportliche Geschehen durch den bekannt gewordenen Tod des Rohrdorfer Spielers und stellvertretenden Abteilungsleiters Thomas Thalmeier.

 

Panther Regensburg vs. Lumberjacks Rohrdorf

Ein Spiel, bei dem das Ergebnis zweitrangig war: Noch am selben Tag gaben die Lumberjacks den Tod Thomas Thalmeiers bekannt. Er wurde nach Abpfiff auf Entscheidung beider Mannschaften zum Best Player gekürt. „Die Entscheidung von Rohrdorf heute anzutreten, empfanden wir als sehr stark, dazu zollen wir unseren ganzen Respekt“, sagt Regensburgs Teamsprecher Daniel Hollerauer.

 

Das Spiel an sich war schnell entschieden: „Wir kamen zwar einigermaßen gut vors Tor, konnten aber zahlreiche gute Chancen nicht verwerten“, schildert HollerauerGleichzeitig habe man einige vermeidbare Treffer kassiert. Bis zur Mitte der Partie führten die Lumberjacks mit 6:0. „Nach einem relativ schwachen ersten Drittel sind wir zwar ab Mitte des zweiten verbessert aufgetreten, allerdings musste Rohrdorf auch nicht mehr allzu viel tun“, so Hollerauer. Mutmacher für die Panther sei nach der 2:7-Niederlage der ausgeglichene letzte Durchgang.

 

FBC München 2 vs. SV Nordheim

Auf Revanche für das Aus in der ersten Pokalrunde hatte es der SV Norheim abgesehen, entsprechend heiß kam das Team von Coach Peter Kechele aus den Startlöchern. Bereits nach zwölf Minuten lag der SVN mit 0:5 vorne.

 

Im weiteren Spielverlauf wurde es körperlicher und es kam nur wenig Spielerisches zustande“, schildert der Nordheimer Trainer. Spannung glomm noch kurz auf, als der FBC zehn Minuten vor Schluss auf 4:6 verkürzte, doch mehr als ein kurzes Heranschnuppern sprang für die Münchener nicht heraus. „Alles in allem war es eine starke Leistung des gesamten Teams“, lobt Kechele nach dem 4:8-Sieg.

 

FBC München 3 vs. SG Amendingen/Puchheim

Einen offensiven Schlagabtausch, wie ihn die floorballshop.com Regionalliga Bayern selten erlebt hat, lieferten sich die dritte Mannschaft des FBC München und die SG Amendingen/Puchheim. War SG-Coach Klaus Zeiler nach dem ersten Drittel (3:6) immerhin noch mit dem offensiven Ertrag zufrieden, gab es schon zu diesem Zeitpunkt eine zu hohe technische Fehlerquote zu beanstanden. Im zweiten Durchgang (3:3) habe sich sein Team durch den hohen Druck der Gastgeber dann vollends aus dem Tritt bringen lassen, so der Gästetrainer. Die 6:9-Führung zu diesem Zeitpunkt sei bereits glücklich gewesen.

 

Im letzten Abschnitt haben wir den Matchplan dann komplett verloren“, ärgert sich Zeiler. „Schnell, einfach und immer gleich“ sei München nun vor das Tor gekommen. Der Ausgleich und auch die zwischenzeitliche 10:9-Führung des FBC (47.) bezeichnet er als verdient. Mit Ach und Krach schleppte sich sein Team in die Verlängerung, die Linus Karg dann nach bereits 14 Sekunden durch ein, so Zeiler, „kurioses Tor“ zugunsten der SG entschied. „Mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, bin ich ganz und gar nicht einverstanden“, sieht der Coach Gesprächsbedarf.

 

VfL Red Hocks Kaufering 2 vs. PSV München Wikinger

Ein deutliches Ergebnis mit nur wenigen Glanzmomenten hat Kauferings Zweite eingefahren, die mit dem SV Nordheim weiterhin das noch verlustpunktfreie Spitzenduo der floorballshop.com Regionalliga Bayern bildet. „Wir wollten es kontrolliert und möglichst dominant angehen“, schildert Kauferings Nachwuchsangreifer Lorenz Haslinger. Wenngleich es vor allem im ersten und letzten Durchgang knarzte, habe man das Geschehen gut im Griff gehabt. „Lediglich die Torausbeute hätte noch etwas besser ausfallen können.“ Beim Stand von 13:1 (4:0, 7:1, 2:0) war Schluss.

 

Im zweiten Durchgang seien seine Wikinger in alte Muster verfallen, kommentiert PSV-Trainer René Ghigani-Braun. „Im ersten und dritten Drittel haben wir leider nichts Zählbares herausgeholt, aber gut gespielt.“ Darauf gelte es aufzubauen.

 

Ausblick

 

Weiter geht es am 15. November erneut in München. Dann treffen unter anderem die Red Hocks Kaufering 2 zum Spitzenspiel auf die SG Amendingen/Puchheim

 

Beitragsfoto: Finkenzeller

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