Bayerns Bundesligisten: Tabellenende und Kantersieg

Bayern – Das Tabellenende der 1. FBL ist derzeit in bayerischer Hand. Ihrer bisherigen Ausbeute von einem Punkt konnten die Red Hocks Kaufering in Holzbüttgen keinen weiteren Zähler hinzufügen. Obwohl sie einen schwachen Start aufholten, unterlagen sie am Ende mit 9:6. Noch ganz ohne Zähler ist der FBC München. Der Aufsteiger hielt bei den ETV Piranhhas Hamburg, einer der sicherlich abezocktesten Größen im deutschen Oberhaus, in der ersten Hälfte des Spiels gut mit – dann aber nahm die 9:4-Auswärtsniederlage Form an. Keinerlei Schwierigkeiten in der Fremde hatte derweil der ESV Ingolstadt: Die Schanzer Ducks landeten bei der Rennsteig Avalanche einen 0:14-Auswärttssieg in der 2. FBL Süd/West.

1. FBL: ETV Piranhhas Hamburg vs. FBC München

„Wir spielen gut mit, momentan fehlt jedoch der Erfolg“, fasst FBC-Coach Jann Zurbuchen die Lage seines Teams zusammen, das den weiten Weg in die Hansestadt diesmal mit einem Torwart und 13 Feldspielern antrat. Mit der Zeit sei die Puste ausgegangen, sodass sich Lücken in der zunächst stabilen Defensive auftaten.

In der 25. Minute lagen die Münchener sogar noch mit 2:3 vorne, zwei Strafen samt darauffolgenden Gegentoren machten aus der Führung aber einen Rückstand, der mangels eigener offensiver Durchschlagskraft im weiteren Spielverlauf immer weiter anwuchs. „Wir müssen von Spiel zu Spiel lernen“, ist Zurbuchen zuversichtlich, dass sein Team die richtigen Schlüsse ziehen werde. „Der doch sehr junge Kader muss und wird sich weiter steigern müssen.“

Kommenden Sonntag (17.30 Uhr), daheim gegen Holzbüttgen, stehe wieder die nahezu volle Kapelle zur Verfügung. Die ersten Zähler seien da sicherlich drin. „Ein Sieg wäre sehr wichtig für die Moral und das Selbstbewusstsein.“

1. FBL: DJK Holzbüttgen vs. VfL Red Hocks Kaufering

Mit jener DJK Holzbüttgen hatte es Kaufering bereits am letzten Samstag zu tun. „Wir waren noch nicht ganz angekommen, da stand es gegen Ende des ersten Drittels

bereits 3:0“, schildert Verteidiger Tizian Heinzelmann. Riskante Ballverluste und Fehlpässe brachten sein Team ins Hintertreffen, eigene Chancen verstrichen ungenutzt.

Gegen Mitte des zweiten Durchgangs waren die Red Hocks dann aber endgültig angekommen. Doch obwohl zweimal der Ausgleich gelang (4:4/37. und 5:5/42.), blieb ein nachhaltigerer Umschwung aus. Zwei Sekunden vor Abpfiff markierte das 9:6 ins mittlerweile verwaiste Kauferinger Tor den Endstand.

Einfacher werden die Aufgaben zunächst nicht: Am kommenden Samstag (18 Uhr) geht es für die Kauferinger zum amtierenden Double-Sieger Weißenfels.

2. FBL Süd/West: FC Rennsteig Avalanche vs. ESV Ingolstadt Schanzer Ducks

Nach dem zweiten Spieltag noch bunt gemischt ist derweil die Tabelle der 2. FBL Süd/West. Nach ihrer späten 5:6-Auftaktniederlage daheim gegen Frankfurt erlebten die Schanzer Ducks des ESV Ingolstadt bei der Rennsteig Avalanche ein einseitiges Auswärtsspiel.

„Es war schon ein bisschen einseitig“, stimmt Jochen Kleinbauer zu, der fünf Treffer zum 0:14-Auswärtssieg beisteuerte – darunter auch die beiden ersten zum raschen 0:2 nach 101 Sekunden. Aufklappen wollten die Ingolstädter ihre Visiere trotz dem sich früh anbahnenden Schützenfest aber nicht: „Wir wollten unserem Goalie einen Shutout schenken“, so Kleinbauer, „das war zum Schluss schon ein Kampf“. Doch am Ende konnte sich Schlussmann Lukas Ignatzek über das im Floorball durchaus rare Zu-Null-Ergebnis freuen.

Weiter geht es daheim gegen die TSG Erlensee. „Schwung mitnehmen, oben festsetzen“, blickt Kleinbauer dem kommenden Samstag (18 Uhr) entgegen.

Foto: Olenik/Archiv

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