Sportfachverband des BLSV
Floorball Verband Bayern e.V.

VfL Kaufering bayerischer Meister der U9

Bayern – Auch die Saison der Kleinsten in Bayern hat ihr Ende gefunden. Mit Vorrunde, Zwischenrunde sowie einer spannenden Meister- und Platzierungsrunde bot die Spielzeit diesmal so viel Action wie noch nie. Das Treppchen in der Meisterrunde belegen die Reds des VfL Kaufering, gefolgt von den Stadtbach Piranhas des SV Amendingen und dem FBC München. Die Platzierungsrunde, zu der im Saisonverlauf erfreulicherweise noch mehrere Mannschaften dazustießen, führen am Ende die Kauferinger Hocks, der SV Nordheim und die Sportfreunde Puchheim an.

 

Die Abschlusstabelle der Meisterrunde.

 

Markus Braunmüller (Trainer VfL Kaufering „Reds“): „Unsere Reds haben eine herausragende Saison gespielt und sich am Ende verdient den Titel des bayerischen Meisters gesichert. In der Meisterrunde blieb das Team ungeschlagen – alle Spiele konnten souverän gewonnen werden. Die Mannschaft glänzte durch eine starke Teamleistung, hohe Einsatzbereitschaft und ein bemerkenswertes Zusammenspiel. Das Ergebnis ist nicht nur ein Titel, sondern auch ein Beweis für die kontinuierliche Entwicklung und den Teamgeist der jungen Spielerinnen und Spieler. Beide Mannschaften, auch unsere Hocks, haben nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch menschlich große Fortschritte gemacht. Der Zusammenhalt innerhalb der Teams ist deutlich gewachsen und die Kinder haben wichtige Erfahrungen gesammelt, die sie auf und neben dem Feld stärken. Mit dieser positiven Basis blicken die Red Hocks voller Vorfreude auf die kommende Saison.“

 

Oliver Föhr (Trainer SV Amendingen):Nachdem ‚meine‘ U9 im letzten Jahr Vizemeister geworden ist und viele Leistungsträger im Schwarm blieben, war der große Traum der kleinsten Piranhas und derer zahlreichen Fans natürlich in dieser Saison Meister zu werden. Es war zwar jedem klar, dass das ein durchaus steiniger Weg werden wird, aber wenn man als Coach bzw. Verein keine Träume mehr hätte, könnte man es ja auch gleich sein lassen. Wie wohl keine andere Altersgruppe, ist in meinen Augen ja gerade die U9-Liga ein ziemliches Überraschungsei, dennoch haben wir uns, ganz nüchtern kalkuliert, auf einen Dreikampf um die Tabellenspitze eingestellt. In der Vorsaison hatte man sich vorrangig mit dem FBC München um den Platz an der Sonne gestritten. In diesem Jahr sollten aber die Red Hocks des VfL Kaufering in der Meisterrunde zum von uns leider nicht zu bezwingenden Endgegner werden. Kaufering hatte in meinen Augen den breiteren Kader als wir und hielt vor allem in den beiden Finalspielen unserem sonst konsequenten, durchaus auch physischen Spiel stand. Obendrein hatten meine Sniper ausgerechnet in diesen entscheidenden Meisterrundenpartien etwas Ladehemmung bzw. verfingen sich allesamt in Einzelaktionen, während Kaufering die sich daraus ergebenden Lücken in der Abwehr eiskalt ausnutze und zusammengezählt eben siebenmal mehr als meine Jungs und Mädels den Lochball im Tor unterbrachte. Der große Traum hat sich letztlich heuer zwar nicht erfüllt, der Stolz über die erneute Vizemeisterschaft trocknete die zunächst fließenden Piranha-Tränen aber relativ flott. Leider haben die Schulprojekte in den ersten Klassen der örtlichen Grundschulen noch nicht die erhoffte Anzahl an neuen Floorballkindern in den Stadtbach gespült, aber ein bisschen Zeit bis zur neuen Saison bleibt uns ja noch.“ 

 

 

Sven Auerswald (Trainer FBC München):Mit neuem Trainerteam um startete die U9 I nach Pfingsten 2024 in die neue Saison. Neben einigen ‚alten Hasen‘ kam wieder ganz viel Potential aus der U7 und U9 II ins Team. Während der Saison ist die Zahl der Kinder im Team auf 17 angewachsen. Der Schwerpunkt im Training lag anfangs wieder auf Passen und Schießen, später auf dem Miteinander auf dem Feld. Sehr schnell begannen auch wieder die Spieltage. Schon der erste Ausflug hatte es in sich, es ging nach Kaufering für die Partien gegen die Heim-Teams (I+II). Konnten wir noch gegen Kaufering II klar gewinnen, zeigte uns Kaufering I das erste Mal in der Saison unsere Grenzen auf. Das 1:10 tat weh, zeigte aber, wo wir im Training ansetzen mussten. Die nächsten Spieltage liefen deutlich besser; gegen Rohrdorf, Nordheim und gegen die Wikinger (mal wieder nach Verlängerung) konnten wir gewinnen. In der Vorrunde konnten wir auch Amendingen knapp schlagen. Somit qualifizierten wir uns als Gruppenzweiter direkt für die Meisterrunde. Dass diese sehr spannend wird, war dem Trainerteam schon vor dem ersten Spieltag klar. Alle Teams gingen mit viel Engagement in diese Spiele. In so mancher Partie gelang es uns leider nicht, das im Training Erlernte umzusetzen, weshalb wir uns sie eine oder andere unnötige Niederlagen eingefangen haben. Somit stand am Ende ein sehr guter dritter Platz auf der Urkunde. Ein großer Dank geht an alle, die diese Saison wieder zu einem Erfolg haben werden lassen – allen voran die Eltern, die zuverlässig die Kinder zum Training und zu den Spielen gefahren haben. Danke auch an alle Vereine für spannende und faire Spiele sowie an die Schiedsrichter, die diese Spiele geleitet haben. Auf ein Neues in der Saison 2025/26.“

 

 

Barbara Brandmaier (Trainerin Lumberjacks Rohrdorf): „Am gletzten Spieltag ging es in der heimischen Halle gegen den FBC München 1 und den SV Amendingen. Leider hatte man letzte Woche gegen den PSV München verloren, sodass man auf den fünften Platz gerutscht ist. Das sollte sich nochmal ändern, um mit einen positiven Gefühl in die Sommerpause gehen zu können. Am Ende des ersten Spiels stand es 5:4 und somit holte man sich die nötigen Punkte für Platz vier. Auch Platz drei wäre noch drin gewesen, hierfür hätte man aber erneut gewinnen müssen oder eben das Spiel letzte Woche gegen den PSV nicht verlieren dürfen.  Naja, letztendlich waren die eingespielten Piranhas doch (noch) eine Nummer zu groß für uns. Mit Blick auf die Saison bin ich auf meine Jungs und Mädls richtig stolz. Alle haben sich in jedem Spiel reingehauen, auch wenn es nicht immer zum Sieg gereicht hat. Mit gerade einmal knapp sieben Jahren Alterdurchschnitt haben wir in der U9 sehr gut mitgehalten und können gespannt sein, wie das weitergeht. Jetzt wünsche ich allen eine schöne Sommerpause.“

 

 

 

Jürgen Weller (Abteilungsleiter PSV Wikinger München): „Die Saison war ganz schön interessant und spannend für Kinder, Trainer und Eltern. In der Vorrunde knapp an der direkten Qualifikation gescheitert und mit eigener Kraft die Zwischenrunde gemeistert, sodass die U9-Wikinger in der Meisterrunde mitspielen konnten. Dort wurde für die Zukunft viel gelernt und man hat doch so manchen Favoriten zeitweise geärgert. Das Gefälle ist doch noch etwas schief, aber die Kinder in diesem Jahrgang sollen Spaß am Spiel haben und viel, sehr viel, lernen. Erfreulich ist auch, das es immer mehr Vereine schaffen, Mannschaften für den Spielbetrieb zu melden und Floorball in Bayern populärer wird. Wir sind gespannt, wie viele Mannschaften sich nächste Saison zum Spielbetrieb anmelden. Danke an alle Vereine, Mannschaften und Schiedsrichter, die einen Ligabetrieb, egal welcher Jahrgang, unterstützen und fördern.“

 

 

 

Die Abschlusstabelle der Platzierungsrunde.

 

Markus Braunmüller (Trainer VfL Kaufering „Hocks“): „Auch unsere Hocks können mit Stolz auf ihre Saison blicken. Zwar begann die Spielzeit mit einigen Niederlagen, in denen das Team viel Lehrgeld bezahlen musste, doch die Kinder ließen sich davon nicht entmutigen. Im Gegenteil: Sie zeigten große Lernbereitschaft, wuchsen als Team zusammen und steigerten sich von Spiel zu Spiel. Diese Entwicklung wurde schließlich mit dem ersten Platz in der Platzierungsrunde belohnt – ein toller Erfolg und ein Zeichen für das große Potenzial der Mannschaft. Ein besonderer Trainingsschwerpunkt lag in dieser Saison auf Technik und Stickhandling. Die Kinder haben die Übungen stets gewissenhaft und mit viel Engagement umgesetzt. Diese konsequente Arbeit zahlte sich nicht nur im Spiel aus, sondern bildete auch die Grundlage für die positive sportliche Entwicklung beider Teams.“

 

 

Jürgen Weller (Abteilungsleiter PSV Wikinger München): „Die Platzierungsrunde für die U9 der Wikinger ist nun vorbei und es war genau das, was ich als Trainer mir gedacht hatte. Den Kindern merkte man, gerade gegen die Mannschaften, die schon in der Vorrunde gespielt hatten, ihre Defizite an. Diese machten sie aber mit viel Einsatz und Kampf von Spiel zu Spiel wett. Man muss sagen, das von den zehn Spielen eins gewonnen wurde und einige wirklich kanpp verloren gingen. Wenn die Kinder am Schläger bleiben, wird das bestimmt in der nächsten Saison interessant. Alle hoffen, dass die Kinder das in der Platzierungsrunde erlernte und an Erfahrung gewonne Wissen aufnehmen und in die neue Sasion mitnehmen! Danke an alle Vereine für die fairen Spiele und tollen Spieltagen. Die Platzierungsrunde ist eine echt gute Bereicherung für die Sportart Floorball und es wird spannend, welche Vereine nächste Saison dazukommen!“

 

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