München – Der Mai steht beim FBC München im Zeichen der Mädels. So schildert es Susan Auerswald vom Organisationsteam. Denn neben der Deutschen Meisterschaft der U17-Juniorinnen, die am 10./11. Mai stattfindet, steht noch ein weiteres Highlight unmittelbar bevor: Mit Unterstützung des Floorball Verbands Bayern soll ein Girls Day am Donnerstag, 1. Mai, möglichst viele Interessentinnen für Floorball begeistern.
Egal, ob bereits eingefleischte Floorballerin mit Vereinshintergrund oder sportinteressierte Schnupperkandidatin ohne Mitgliedschaft – zum Girls Day sind alle Mädels ab sechs Jahren eingeladen, erklärt Auerswald. Beginn im Bildungscampus Riem, Paul-Wassermann-Straße 16, ist ab 10 Uhr. Wer will, kann auch später noch dazustoßen. Anmeldung braucht es keine. Bis 15 Uhr begleiten die Spielerinnen des FBC-Damenteams beim Torwandschießen, beim Hindernisparcours, beim Spielen und so weiter.
„Macht gerne Werbung bei Euren Klassenkameradinnen, Freundinnen, Nachbarinnen etc.“, ermuntert Auerswald. Sie freut sich auf zahlreiche Teilnehmerinnen. „Ein Stimmungsbild unserer Mädels im Verein ergab, dass viele von ihnen direkt Freundinnen im Kopf hatten und auch schon auf den Girls Day angesprochen haben. Unsere Mädels finden es cool, einen Tag nur für sich zu haben.“ Daneben richte sich die Einladung auch an alle Floorballerinnen anderer Vereine.
Als einer der größten süddeutschen Floorballvereine liege dem FBC München die Nachwuchsförderung überaus am Herzen. Ein wichtiges Ziel dabei sei es, noch mehr Mädchen für den Sport zu gewinnen, sagt Auerswald. Dass es in Bayern noch an Breite fehle, sei unter anderem daran abzulesen, dass die Münchener Damenmannschaft auf den österreichischen Großfeldspielbetrieb ausweicht. „Um generell mehr Mädchen zum Floorball zu bringen und vielleicht auch irgendwann mal weitere weibliche Großfeldteams im Süden zu haben, müssen wir gezielt Mädchen ansprechen, diesen Sport auszuüben“, so Auerswald. „Auf lange Sicht ist das mit der Hoffnung verbunden, mehr Mädchenteams in den Spielbetrieb schicken zu können und damit sowohl Qualität als auch Quantität des weiblichen Floorballs zu erhöhen.“