Bayern – Eine neue Entwicklung im Abstiegskampf der 1. FBL: Die Red Devils Wernigerode (Foto: schwarze Trikots), eigentlich Gegner der Red Hocks Kaufering (rot) in der ersten Runde der Playdowns, haben am Mittwoch ihren freiwilligen Abstieg in die 2. FBL bekanntgegeben. Im Ringen um den Klassenerhalt kommt es nun zu einem bayerischen Duell.
Mit dem Rückzug Wernigerodes steht der erste Absteiger fest – sportlich zu ermitteln bleibt somit noch jener Erstligist, der es in der Relegation mit dem zweitbesten Aufstiegsaspiranten der 2. FBL zu tun bekommt. Diesen spielen nun die Red Hocks Kaufering und der FBC München in einer Serie im Modus best-of-three aus – wer zuerst zwei Siege einfährt, ist gerettet.
Durch den freiwilligen Abstieg Wernigerodes rauschen die eigentlich neuntplatzierten Red Devils in der Wertung der 1. FBL hinab auf den letzten Platz. Die Red Hocks kommen damit offiziell als Elfter, der FBC München als Zehnter ins Ziel. Für den TV Schriesheim sind die Playdowns gestrichen, die Baden-Württemberger bleiben sicher erstklassig und sind, abgesehen vom Final4 des Pokalwettbewerbs, ab sofort in der Sommerpause.
Bayerische Playdowns ab Mitte März
Die Red Hocks empfangen am Wochenende 16./17. März, den FBC München. Spiel zwei und, falls notwendig, Spiel drei steigen am Karsamstag und Ostersonntag in der Landeshauptstadt.Jenes bayerische Team, das dann in die Relegation muss, bestreitet diese im Mai – schließlich liegt vor dem Herausforderer aus der 2. FBL noch ein deutlich weiterer Weg.
„Wir spielen gegen jeden Gegner und nehmen jede Herausforderung an“, ist es Kauferings Headcoach Daniel Nustedt einerlei, ob es jetzt gegen Wernigerode oder München geht. Es gelte, die eigene positive Entwicklung fortzuführen, „wir bleiben da ganz bei uns“. Um den Klassenerhalt zu sichern, sei in der heißen Saisonphase jeder Spieler nochmals ein Stückchen mehr gefordert, seinen Teil beizutragen. Gegen München sei es stets knapp zugegangen, verweist Nustedt auf den bisherigen Saisonverlauf – „das wird bei uns zuhause und auch auswärts eine großartige Kulisse“.
Beitragsfoto: Finkenzeller