Bayern – Zum Teddy Bear Toss rufen die Red Hocks bei ihrem Duell diesen Sonntag, 10. Dezember, (16 Uhr) daheim mit Rekordmeister UHC Weißenfels auf. Die Schanzer Ducks des ESV Ingolstadt organisieren am Samstag, 16. Dezember, (16 Uhr) einen Aktionsspieltag gegen den Krebs. Und der FBC München kündigt eine Spendenaktion für seine Specials-Mannschaft an. In drei kurzen Interviews geben die Clubs Auskunft über ihre Vorhaben.
Kevin Keß (Red Hocks Kaufering): Fliegende Kuscheltiere
Servus Kevin! Ein Teddy Bear Toss – das ist was?
Keß: „Servus! Ganz einfach: Jeder bringt so viele Kuscheltiere, wie er oder sie entbehren kann, mit zu unserem Heimspiel um sie dort zu spenden. Klar ist auch: Es geht dabei nicht um durchgeherzte Lieblinge von vor zehn Jahren, sondern um neuwertiges Spielzeug. Wir stellen allerdings nicht nur irgendwelche Kisten auf, schließlich ist es ja ein ‚Toss‘. Heißt: Beim ersten Tor unserer Jungs fliegen alle Kuscheltiere aufs Feld.“
Und dann?
Keß: „Dann sammeln wir diese ein um sie zu spenden. Unser Partner ist die internationale Hilfsorganisation humedica mit Sitz in Kaufbeuren. Wir sind damit Teil der Aktion ‚Geschenk mit Herz‘, bei der Schuhkartons voller schöner und nützlicher Dinge an Kinder in Osteuropa gehen.“
Es ist nicht der erste Teddy Bear Toss den Ihr abhaltet…
Keß: „Richtig, 2019 hatten wir schon mal so eine Aktion. Die damaligen Bilder sind noch frisch, weil nicht nur die Zahl der Kuscheltiere mit mehreren hundert beeindruckend war, sondern auch der Moment, in dem es Plüsch von der Tribüne geregnet hat.“
Falls jemand kein Kuscheltier zuhause hat, das er auf diese Weise weitergeben kann oder will?
Keß: „Wer zu viele Kuscheltiere für sich selbst hat oder nicht zum Heimspiel kommen kann, hat die Möglichkeit seine Kuscheltiere vorab bei der Spielkiste in der Kolpingstraße abzugeben. Diese werden dann beim Spiel für eine Spende an Zuschauer ohne Kuscheltiere ausgegeben. Auch dieses Geld geht komplett an humedica – und so ist sichergestellt, dass alle, die ein Kuscheltier werfen wollen, auch eines parat haben.“
Jochen Kleinbauer (Schanzer Ducks): Aufmerksamkeit für den Kampf gegen den Krebs
Servus nach Ingolstadt, auch bei Euch hat ein Aktionsspiel Tradition. Was habt Ihr vor?
Kleinbauer: „Zum einen wollen wir auf den Kampf gegen den Krebs aufmerksam machen. Zum anderen auch ganz konkret Geld für diesen guten Zweck einsammeln.“
Wie geht Ihr das an?
Kleinbauer: „Am 16. Dezember (16 Uhr), also vor Weihnachten als dem Fest der Liebe, empfangen wir die FC Rennsteig Avalanche in der 2. FBL Süd/West. Der Eintritt ist dabei frei, wir freuen uns aber über Spenden. Diese gehen dann an den Förderverein Krebskranker Ingolstadt. Alle Spender landen in einem Lostopf und haben die Chance auf attraktive Preise. Wer gewinnt, das zeigt direkt die Verlosung in der zweiten Drittelpause.“
Wieso habt Ihr Euch für den Förderverein Krebskranker Ingolstadt als Partner entschieden und warum für dieses Thema?
Kleinbauer: „Weil es wichtig für uns ist. 2017 haben wir unseren Coach Holger Kleinbauer an den Krebs verloren – deshalb spielen wir unter dem Hashtag #Fürdie19 – das war früher seine Nummer im Eishockey.“
Yannik Zölzer (FBC München): Geld für die Specials-Mannschaft
Servus Yannik, auch Ihr startet im Rahmen eines Heimspiels in der Adventszeit eine Spendenaktion?
Zölzer: „Spendenaktion ja, Advent nein – wir haben uns für einen Termin im neuen Jahr entschieden.“
Was habt Ihr vor?
Zölzer: „Wir planen ein Gewinnspiel samt Crowdfunding. Das Geld kommt der Einrichtung zugute, in der die Sportler und Sportlerinnen mit Behinderung unser Specials-Mannschaft untergebracht sind. Finanzielle Unterstützung im sozialen Sektor ist immer wichtig und wir halten in unserem Verein zusammen.“
Auch dein Verein plant eine Aktion für den guten Zweck? Dann lass es uns wissen und schreibe eine Mail an rasso.schorer<at>floorball-bayern.de