Dritte Runde des FD-Pokals: Vorschau, Teil 1

Bayern – Fünf bayerische Teams sind am Wochenende im FD-Pokal gefordert. Bei den Herren kommt es zum Erstligaderby zwischen den Red Hocks Kaufering und dem FBC München. Bei der zweiten Mannschaft des UHC Weißenfels liefert sich die SG Nordheim/Augsburg ein Duell zwischen zwei Regionalligisten. Die Fahrt zur vermutlich überaus widerspenstigen zweiten Garnitur der Lilienthaler Wölfe treten die Schanzer Ducks des ESV Ingolstadt an. Und zuhause gegen den USV TU Dresden trachtet Kauferings Reserve danach, den nächsten klassenhöheren Gegner aus dem Wettbewerb zu kegeln. Als einzige Teams der ersten Pokalrunde der Damen treffen der FBC München und der USV Jena aufeinander. Teil 1 der großen Vorschau aufs Wochenende (Spiele in der Reihenfolge ihrer Ansetzung):

UHC Sparkasse Weißenfels 2 (Regionalliga Ost) vs. SG Nordheim/Augsburg (Regionalliga Bayern) – Samstag, 13 Uhr

David Thomas (Kapitän UHC Weißenfels 2): „Unser Team ist eine Mischung: aus jungen Spielern, die gerade ihre ersten Schritte im Herren-Bereich gehen aus der U17; aus Spielern, die Floorball als Hobby sehen und den Schritt in die 1. Mannschaft nicht geschafft haben oder nicht machen wollten; und aus erfahrenen ehemaligen Bundesliga-Spielern, die wenn Zeit ist, wieder spielen. Über unseren Gegner wissen wir an sich nicht viel, natürlich hat man mal in die derzeitige Tabelle geschaut oder auf Instagram mal sich das Team angeschaut. Im Spiel wird es drauf ankommen, dem Gegner unser Spiel aufzudrängen und so unsere Stärken auszuspielen. Defensiv kompakt stehen und dann offensiv schnell nach vorne spielen und sich festsetzen. So, wie es sich in der zweiten Runde gegen den Zweitligisten (UHC Döbeln, d. Red.) ausgezahlt hat.“

Armin Sedelmeier (Trainer SG Nordheim/Augsburg): „Weißenfels‘ zweite Mannschaft ist für uns aktuell schwer einzuschätzen und somit müssen vor Ort schnelle und effektive Lösungen gefunden werden. So wie es aktuell aussieht, müssen wir den Weg mit einem abgespeckten Kader antreten. Auch im Tor haben wir einen Ausfall, ich denke aber, dass wir das einigermaßen kompensieren können. Wir freuen uns, nach langer Zeit mal wieder gegen eine völlig unbekannte Mannschaft anzutreten.“

FBC München (2. FBL Damen) vs. USV Jena (Damen Kleinfeld Regionalliga Ost) – Samstag, 14 Uhr

Lars Drießnack (Trainer FBC München): Jena kennen wir schon aus der vergangenen Spielzeit, damals konnten wir im Pokal 6:2 in Jena gewinnen. Mir selbst ist das Team natürlich aus der Liga im Osten bestens bekannt. Unser eigenes Team ist im Vergleich zu den vorherigen Saisons in der 1. FBL nochmal verjüngt und daher noch sehr unerfahren. Außerdem gab es über den Sommer jede Menge Abgänge, sodass wir fast bei Null anfangen mussten und das auch getan haben. Ankommen wird es im Spiel darauf, in jeder Situation die Ruhe zu bewahren. Für uns ist das, ausgenommen der Kleinfeldspieltag vor zwei Wochen, der erste Pflichtspieleinsatz in dieser Saison. Wir haben an Abläufen gearbeitet und versucht Automatismen zu erarbeiten, jetzt geht es darum diese konsequent umzusetzen und bei Rückschlägen nicht die Linie zu verlieren. Wir wissen was auf uns zu kommt und werden vorbereitet sein.”

Nach dem Gang in die 2. FBL Damen “mussten wir fast bei Null anfangen”, schildert Münchens neuer Trainer Lars Drießnack. (Foto: Wagner)

 

Lukas Eilenberger (Trainer USV Jena): „Das Team der Floorball Paradiesvögel setzt sich sowohl aus erfahrenen Spielerinnen als auch aus U17-Jugendspielerinnen zusammen. Während wir im regionalen Spielbetrieb nur auf dem Kleinfeld unterwegs sind, freuen wir uns ganz besonders auf das Wiedersehen mit dem FBC München im FD-Pokal. Wir haben sehr viel Spaß am Floorball spielen und genießen die kommenden 60 (vielleicht auch 70) Minuten Großfeldspielzeit. Mit dem FBC München treffen wir auf eine sympathische Mannschaft, welche sich in der letzten Saison in der Damen Floorball Bundesliga stetig weiterentwickeln konnte. Bereits letzte Saison durften wir schon gegen diesen Gegner im FD-Pokal spielen und konnten dabei sogar in gewissen Spielphasen mithalten. Wir nehmen die Revanche gerne an und hoffen auf das ein oder andere Jenaer Tor! Wichtig wird es auf jeden Fall sein, dass wir uns an das halten, was wir trainiert haben. Da uns über weite Strecken die Großfelderfahrung fehlt, wird es umso wichtiger sein, dass wir als Team geschlossen verteidigen und sowohl über individuelle als auch über gemeinschaftliche Stärken zu Abschlüssen kommen. Am Ende wünschen wir uns aber ein schönes und verletzungsfreies Spiel, in dem wir als Team unser Bestes geben und Spaß haben werden.“

Teil 2 der Wochenendvorschau folgt.

Beitragsfoto: Franz

 

 

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