Kaufering – Drei Spiele fährt die Regionalliga der Herren am morgigen Samstag im Kauferinger Sportzentrum noch auf, zwei Fragen gilt es dabei zu beantworten: die nach dem Meister sowie jene nach den bayerischen Startplätzen für die Süddeutsche Meisterschaft.
Die Partien: SG Nürnberg/Regensburg vs. SG Augsburg/Nordheim (14 Uhr), Lumberjacks Rohrdorf vs. SF Puchheim (16.15 Uhr), FC Stern München 2 vs. VfL Red Hocks Kaufering 2 (18.30 Uhr).
Wer wird Meister? Zwei Teams schielen noch nach Meisterehren. Die Nase aktuell um zwei Zähler vorne haben die Lumberjacks Rohrdorf. Verfolger TV Augsburg würde bei Punktgleichheit aber den besseren direkten Vergleich auf die Waage packen können. Heißt: Holen die Lumberjacks weniger als zwei Punkte gegen Schlusslicht Puchheim und punktet die SG dreifach, ist Augsburg/Nordheim Meister. Ebenfalls in Erfüllung gehen die schwäbischen Titelträume bei zwei eigenen Punkten und einer glatten Rohrdorfer Niederlage.
Wer fährt zur Süddeutschen Meisterschaft? Hier reden auch noch die Red Hocks Kaufering ein Wörtchen mit. Sie brauchen aber die Schützenhilfe der SG Nürnberg/Regensburg und selbst ein erfolgreiches Spiel gegen Stern 2, um den aktuell einen Punkt Rückstand noch aufzuholen. Bei Punktgleichheit zwischen Kaufering und Augsburg/Nordheim spräche der direkte Vergleich für die Red Hocks.
Apropos direkter Vergleich: Möglich wäre auch, dass Rohrdorf, Augsburg/Nordheim und Kaufering am Schluss allesamt 21 Punkte aufweisen. Rohrdorf hat den direkten Vergleich gegen Kaufering in der Tasche, Kaufering den gegen Augsburg/Nordheim und wiederum Augsburg/Nordheim jenen gegen Rohrdorf. Passieren kann alles, dringende Empfehlung daher an alle Beteiligten und Zahlenfans: der Griff zur Spielordnung.
So blicken die Teams dem letzten Spieltag entgegen:
Kilian Tiefenthaler (Spielertrainer Rohrdorf): „Aktuell sieht es so aus als könnten wir zwei Reihen stellen. Wir wollen Puchheim nicht unterschätzen und mit einer konzentrierten Leistung den letzten Schritt gehen.“
Daniel Nustedt (Spielertrainer Augsburg/Nordheim): „Personell sieht es okay aus, wir werden mehr als zwei Reihen haben und schauen ob es für drei reicht. Ansonsten haben wir ein paar Verletzungssorgen, aber wir sind breit und gut genug aufgestellt um das aufzufangen. Wir wollen konzentriert ins Spiel gehen und uns frühzeitig eine gute Ausgangslage schaffen um gar nicht erst in einen großen Zwang kommen irgendwas zu forcieren. Jedem Verein da oben in der Tabelle ist klar, was noch auf dem Spiel steht. Entsprechend sind wir vorbereitet.“
Tom Richardon (Trainer Kaufering): „Wir werden auch im nächsten Spiel wieder ein schlagkräftiges Team zur Verfügung haben, wollen stark auftreten und, wenn der Spielplan aufgeht, als Sieger vom Platz gehen.“
Matthias Germscheid (Sprecher Nürnberg/Regensburg): „Die Aufstellung ist noch nicht final. Wir wissen, dass es kein leichtes Spiel wird, aber wir werden trotzdem alles in die Waagschale werfen.“
Sönke Grimpen (Trainer München): „Wir werden wieder mit drei Reihen auflaufen. Plan: geheim.“
Silke Hager (Spielertrainerin Puchheim): „Wir wollen nochmals Spaß haben und Erfahrungen sammeln. Vielleicht sind ein paar tolle Spielzüge drin und das ein oder andere Tor.“
Übrigens: Damit die Süddeutsche Meisterschaft am 1./2. April steigen kann, braucht es dringend noch einen Ausrichter. Weitere Infos erteilt die SBK.
Beitragsfoto: Sport in Augsburg