Bayern – Eine grenzüberschreitende internationale Zusammenarbeit pflegt der Floorball Verband Bayern mit dem Österreichischen Floorball Verband: Immer wieder kommen dort Schiedsrichter aus dem Freistaat zum Einsatz. Davon profitieren beide Seiten.
Zuletzt war das Schiedsrichterpaar Markus Fischer und Johannes Schönmeier drei Tage lang bei den Sport Austria Finals im Einsatz. „Die Einsätze in Österreich geben uns mehr Möglichkeiten, Erfahrung auf dem Großfeld zu sammeln“, fasst Fischer, selbst bayerischer Leiter der Regel- und Schiedsrichterkommission, zusammen. Auch anderen bayerischen Kollegen der Schiedsrichterzunft könne er dies nur empfehlen: Diese Spiele seien ideal für alle, die als Schiedsrichter vorankommen wollen.

Die Einsatzbilanz bei den Sport Austria Finals verdeutlich das: Nach drei Spielen bei der Masters auf dem Großfeld (Ü35 Herren/Ü30 Damen) folgte für das bayerische Duo Fischer/Schönmeier die Mixed Bundesliga. Tags darauf wurden beide für die Kleinfeld-Bundesliga angesetzt. Dazu kamen Einsätze beim Inklusionsfloorball. Den Abschluss machten dann erneut einen Tag später die Platzierungsspiele der Kleinfeld-Bundesliga inklusive Halbfinale und Bronzematch. Am Ende standen für Fischer und Schönmeier 15 geleitete Partien in drei Tagen.
„Der größte Unterschied zwischen Österreich und Bayern ist die dortige hohe Anzahl an Frauen und Mädchen, die dem Sport nachgehen, was besonders die Spiele der gemischten Klassen gezeigt haben“, fasst Fischer seine Eindrücke zusammen.
Er appelliert an Bayerns Schiedsrichter: „Wenn eine Möglichkeit für Einsätze in Österreich besteht, dann nehmt diese wahr.“ So haben es auch Jonas Mandolla und Florian Nitschke gemacht, als sie das Tiroler Landesfinale zwischen den HotShots Innsbruck und dem UHC Alligator Rum leiteten. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen bei Floorball Deutschland und dem österreichischen Verband sei eng. „Man kann auch zu jeder Zeit auf uns zukommen, wenn Interesse besteht.“
				
															
