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Floorball Verband Bayern e.V.

Silber für Damen des FBC München bei Kleinfeld-DM

München – Die bayerische Medaillenjagd des DM-Sommers geht weiter. Die Kleinfeld-Damen des FBC München fügen Silber zur Sammlung hinzu. Der ganz ganz große Wurf wurde um Haaresbreite verpasst.

 

Nur drei Sekunden waren die Münchnerinnen davon entfernt, ihre 1:0-Führung – schon das eine absolute Floorballrarität, vor allem auf dem Kleinfeld – über die Ziellinie zu bringen. Drei Sekunden, die im Finale zum Titel fehlten. „Unsere Defensive war bärenstark und Torhüterin Franzi Barner unser absoluter MVP“, fasst Teamsprecherin Julia Hauer zusammen. Dann aber schlug es doch noch ein.

 

Unfassbar spannend sei dieses Endspiel gegen die Floor Fighters Chemnitz gewesen, schildert Hauer. „Bitter“, so ihr Kommentar zum späten Ausgleich. Silber habe ihr Team schließlich schon zur Genüge in der Vitrine, beispielsweise vom Final4 2024 und der diesjährigen WIFL.

 

Dass der Ausgleich das Geschehen wieder auf Null stellte, sei für die Chemnitzerinnen freilich leichter zu verarbeiten gewesen. „Bei uns saß der Schock tief“, so Hauer. Nach knapp zwei Minuten in der Verlängerung entschieden die Floor Fighters das Finale für sich. „Chapeau an Chemnitz“, zollt Münchens Teamsprecherin dem neuen Champion Respekt.

 

Das vor DM-Beginn ausgegebene Ziel, den Einzug ins Halbfinale, hatte der FBC in der Vorrunde recht souverän eingetütet. Gegen den USV TU Dresden, das frühere Team von Coach Lars Drießnack, brannte mit 7:0 nichts an. „Ein konzentrierter Start“, bilanziert Hauer. Und der erste Ritterschlag für die Defensivarbeit des FBC.

 

Spiel Nummer zwei wurde dann zur echten Reifeprüfung. Körperlich ging es zur Sache, Roxel trat hochmotiviert an, angetrieben auch vom lautstarken Anhang. Der FBC aber erledigte, was zu erledigen war. „Einzelne ungünstige Situationen souverän abgearbeitet“, so fasst Hauer es zusammen. Der Lohn: ein 12:6-Sieg.

 

Dank des vorzeitigen Halbfinaleinzugs beider Teams ging es gegen Chemnitz nur noch um den Gruppensieg. Mit 2:3 mussten die bayerischen Landeshauptstädterinnen diese Partie abgeben. Maßgeblicher Ansatzpunkt in Sachen Selbstkritik: die Effizienz vor dem gegnerischen Kasten.

 

Somit ging es tags darauf gegen Sedelsberg. Ein Duell mit Vorgeschichte: Dreimal waren beide Mannschaften in den vergangenen zwei Jahren aufeinander getroffen; in der DM-Gruppenphase 2024 mit dem besseren Ende für die Hakws. Erwartungsgemäß entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem München zwar immer wieder vorlegte, seinen Vorsprung aber erst spät entscheidend ausbauen konnte. Mit 7:5 war der Weg ins Endspiel geebnet.

 

Wenngleich dieses schmerzhaft endete: „Wir haben eine außerordentliche Team-Leistung gezeigt und unser Ziel übertroffen“, lobt Hauer ihr Team. Am Ende fehlte nicht viel. Großer Respekt gelte auch dem Ausrichter: „Es war eine toll organisierte Veranstaltung.“

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