U17 DM auf dem Kleinfeld: Plätze vier, sechs und sieben für bayerische Teams

Chemnitz – Mit den Plätzen sieben, sechs und vier sind die drei bayerischen Teilnehmer, der SV Amendingen, die SG Nordheim/Augsburg und die SG Ingolstadt/Haunwöhr, von der Deutschen Meisterschaft der U17-Floorballer auf dem Kleinfeld in Chemnitz zurückgekehrt.

Auf knappe Spiele hatte sich die SG Ingolstadt/Haunwöhr in Gruppe A spezialisiert: Einem 7:6-Auftaktsieg über den Erstliganachwuchs der Berlin Rockets folgte mit einer 7:8-Niederlage nach Verlängerung gegen die hoch gehandelten SSF Dragons Bonn der nächste Punktgewinn. Die Stadtbach Piranhas ihrerseits unterlagen den Bonnern zum Start mit 7:8, worauf ein klares 1:8 gegen Berlin folgte.

So hatte das bayerische Duell zwischen beiden prägenden Charakter für den weiteren Wochenendverlauf. Mit einem 5:4 nach Verlängerung behielten die Schanzer Ducks die Oberhand. Hieß: Halbfinale für Ingolstadt/Haunwöhr, letzter Gruppenplatz und Spiel um Rang sieben für Amendingen.

In Gruppe B fehlte derweil auch der SG Nordheim/Augsburg nicht viel zum Weiterkommen. Nach dem 6:5-Auftaktsieg nach Verlängerung über Floorball Griedel war gegen den späteren Champion SC DHfK Leipzig mit 4:10 nichts zu holen. Bei der 5:6-Niederlage in Overtime gegen den PSV 90 Dessau war das Vorrücken ins Finale zwischenzeitlich aber nicht fern. „Wir haben in einer sehr starken Gruppe enorm gute Spiele gemacht“, fasst SG-Coach Nils Sedelmeier zusammen.

„Wir wollten Spaß haben und den ein oder anderen Großen ärgern“, bilanziert Amendingens Trainer Andreas Karg, dessen Team sich am Sonntag mit einem 10:9 gegen Griedel den siebten Platz sicherte. „Das ging auf.“

„Die Großen“ ärgern wollte der SV Amendingen. „Das ging auf“, findet Trainer Andreas Karg, dessen Team auf Platz sieben landete. (Foto: Ringo Börsch)

 

Abermals gut aufgelegt zeigte sich am Sonntag Ingolstadt/Haunwöhr, das sich mit 6:9 gegen Leipzig im Halbfinale und dann mit 9:13 im Bronzematch gegen Bonn achtbar schlug. Lukas Ignatzek wurde zum besten Goalie der Deutschen Meisterschaft gekürt.

Dass der letzte gemeinsame Auftritt nach acht Jahren ohne Medaille endete, sei nicht ohne Enttäuschung geblieben, schildert Trainer Johannes Schönmeier. Dennoch überwiege neben der Rührung zum Abschied auch der Stolz: „Die Jungs haben das ganze Wochenende alles reingeworfen, um sich den Traum von Gold zu erfüllen.“ Vorne wie hinten habe es am Schluss stellenweise aber nicht zum ganz großen Wurf gereicht. Der Wille und der Support von den Rängen indes sei meisterwürdig gewesen.

Daran, dass am Sonntag kein bayerischer Sieg mehr gelang, änderte indes auch die SG Nordheim/Augsburg nichts. Sie unterlag Berlin mit 5:11. „Die ersten 30 Minuten haben wir verpennt“, bedauert Coach Sedelmeier.

Als bayerische Schiedsrichter waren Silke Hager, Felix Stark und Markus Fischer in Chemnitz im Einsatz; letztere beiden leiteten unter anderem auch das Finale.

Auf Platz sechs ins Ziel gekommen: die SG Nordheim/Augsburg. (Foto: Börsch)

Fotos (3): Ringo Börsch

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