Bayern/Deutschland – Die U17-Nationalmannschaft hat am ersten Februarwochenende in Dänemark die erste Länderspielserie der neuen Kampagne mit den Jahrgängen 2008/09 bestritten. Auf eine 3:6-Auftaktniederlage folgten mit 8:2 und 4:3 zwei Siege. Mit dabei waren die bayerischen Spieler Johannes Probst (Angreifer), Raphael Landherr (Torwart; beide SV Amendingen), Imo Ziemendorf, Kai Finkenwirth (beide Angreifer; beide FBC München) und Jonathan Krevet (Verteidiger; VfL Red Hocks Kaufering).
Für die individuelle Leistung der bayerischen Talente gebe es vom Trainerteam ein Lob, sagt Co-Trainer Julian Rüger. Mit Blick aufs gesamte Team sei der im Verlauf des Wochenendes gezeigte Fortschritt sehr positiv. „Dass die Jungs die Anpassungen von Freitag auf Samstag so umsetzen konnten, war beeindruckend.“ Das sehen auch die Spieler selbst in ihrem jeweiligen Fazit zum Wochenende so.
Imo Ziemendorf (ein Assist):
„Wir hatten einen schwierigen Start und mussten uns erst einmal an den Gegner anpassen, was nicht ganz funktioniert hat. Aber am Samstag sind wir stark zurückgekommen und haben hoch gewonnen. Am Sonntag war so früh am Morgen die Luft ein bisschen raus, aber insgesamt sehe ich eine sehr gute Teamleistung. Am Freitag war ich nicht wirklich zufrieden mit mir, da haben wir als Team einfach keine so gute Leistung gezeigt, aber dafür am Samstag und Sonntag umso mehr.“
Kai Finkenwirth (drei Tore, ein Assist):
„Wir konnten sehr viele Erfahrungen sammeln; das Wochenende stand ja auch unter dem Motto ‚Entwicklung‘. Gerade diese haben wir über das Wochenende hinweg gesehen. In Anbetracht dessen, dass wir vor ein paar Wochen bei der Trophy noch alle gegeneinander gespielt haben, war der Teamzusammenhalt sehr gut, auch auf der Bank und in der Kabine.“
Jonathan Krevet (ein Assist):
„Wir haben sehr viele neue Eindrücke sammeln können. Es war ein tolles Teamevent und eine tolle Teamleistung. Es hat richtig Bock gemacht. Ausbauen kann man immer etwas, aber mit meiner Leistung kann ich sehr zufrieden sein, denke ich.“
Johannes Probst (zwei Tore, zwei Assists):
„Wir konnten gemeinsam als Team sehr gute Erfahrungen sammeln. Wir haben uns deutlich verbessert, auch individuell. Vom ersten zum zweiten Spiel haben wir einen klaren Sprung gesehen und diese Entwicklung können wir mitnehmen.“
Raphael Landherr (zwei Spiele, ein Assist):
„Am Freitag waren wir alle sehr nervös, was zu vielen individuellen Fehlern und zu Gegentoren geführt hat. Das hat uns leider einen großen Teil unseres Spiels kaputt gemacht. Trotzdem haben wir versucht den Dänen unser Spiel aufzuzwingen, stellenweise hat das funktioniert. Am Ende war die Anzahl unserer Fehler aber zu hoch. Am nächsten Tag war die Mannschaftsstimmung dennoch sehr sehr gut. Auch beim Warmup haben alle schon gepusht und waren heiß darauf, den ersten deutschen Sieg in dieser Kampagne zu holen. Wir haben unsere Fehler vom Vortag vermieden und unser Können unter Beweis gestellt. Dass das Spiel am Sonntag sehr früh war, hat man vielen von uns angemerkt. Es war auf jeden Fall ein erfolgreiches Trainingslager und wir sind als Mannschaft nochmal einen Schritt weiter zusammengewachsen als ohnehin schon und individuell konnte sich jeder sehr stark weiterentwickeln.“