Bayern – Die Vorrunde bei der U11 ist absolviert. In den zwei Staffeln A und B absolvierten die vierzehn Mannschaften jeweils drei Spieltage. Bereits im Januar geht es mit der Zwischenrunde (hier geht’s zum Spielplan) für einige Teams weiter, nämlich für die Dritt-, Viert- und Fünftplatzierten der jeweiligen Vorrundengruppen. Danach folgen Meister- und Platzierungsrunde; die beiden Staffelersten- und -zweiten beziehungsweise -vorletzten und -letzten sind dafür bereits fest eingeplant. Zuvor fassen die Trainer der Teams ihre bisherigen Eindrücke für floorball-bayern.de zusammen.
Olli Beer und Rico Wagner (Trainer TV Augsburg): „Unser Ziel für diese Saison war es, uns im oberen Drittel der Tabelle zu etablieren – das ist uns in der Vorrunde sehr gut gelungen. Besonders erfreulich ist, dass sich die Nachrücker aus der U9 erfolgreich ins Team integriert haben. Die Mannschaft hat sich im Verlauf der Vorrunde auch spielerisch gesteigert. Mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz eins sind wir mit dem bisherigen Ergebnis sehr zufrieden. Für die kommenden Partien nehmen wir uns vor, unsere Vorgaben noch konsequenter über die gesamte Spieldauer umzusetzen. Wenn uns das gelingt, sind wir bereit für die nächsten Herausforderungen im neuen Jahr. Insgesamt freut es uns zu sehen, wie positiv sich die gesamte Altersklasse entwickelt hat und freuen uns auf die Spiele in 2026.“
Peter Wagner (Trainer SV Amendingen Stadtbach Piranhas): „Generell haben wir uns als Trainerteam dadurch, dass die Hälfte unserer U11-Mannschaft aus neuen Spieler/innen bestand, nicht sonderlich viel vorgenommen. Die Erwartungen waren nicht hoch und doch haben wir die ersten vier Spiele gewonnen. Die letzten beide Spiele in Puchheim haben wir verloren, durch Spielermangel, wo wir dann mit einigen Spieler, die ihre ersten Spiele absolviert haben, versuchten die Spiele an uns zu reißen. Durch viele Fehler, zum Beispiel das hohe Pressing, haben wir viele Tore kassiert und die Reihen waren jeweils anders gemischt als sonst. Wir haben aus unseren Fehlern gelernt und werden auch dann bei den jeweiligen Spieltagen mit neuer Energie.“
Johanna Hempfling und Lisa Naumann (Trainerinnen SF Puchheim 2; Beitragsfoto): „Als einziges Mädelsteam in der U11-Liga haben wir uns stets durchgekämpft und gezeigt, wozu wir fähig sind. Auch wenn wir häufig knappe Niederlagen hinnehmen mussten, zeigen die Ergebnisse – darunter zwei verdiente Siege – wie eng viele Spiele waren und dass zu weiteren Erfolgserlebnissen nicht mehr viel fehlt. Besonders erfreulich ist, dass unser Team weiter gewachsen ist und wir inzwischen eine noch größere, motivierte Mädelsgruppe sind. Die Entwicklung im Vergleich zur letzten Saison ist deutlich sichtbar: spielerisch, taktisch und im Teamgeist. Wir sind sehr stolz auf die Mädels und ihre bisherige Leistung. Mit dieser Einstellung und dem starken Zusammenhalt blicken wir voller Vorfreude auf die restliche Saison – wir wollen weiter lernen, wachsen und gemeinsam Spaß am Floorball haben.“
Johannes Schmidt-Wellenburg (Trainer FBC München 2): „Unser Ziel war es in der Vorrunde Spielpraxis zu sammeln und den Kindern Spielzeit im Ligaspielbetrieb zu geben. In der Mannschaft sind Spieler*innen mit sehr unterschiedlicher Vorerfahrung zum Einsatz gekommen. Ich bin sehr stolz auf die Mädchen und Jungen, die viel gelernt haben. Ich freue mich auch über die 22 Tore, die wir erzielen
konnten. Es hat leider trotz der vier Punkte nicht für die Zwischenrunde gereicht, in der wir gerne noch paar Spiele mehr mitgenommen hätten, aber wir freuen uns in der Platzierungsrunde auf Gegner auf Augenhöhe, um weiter wachsen zu können.“
Yannik Zölzer (Trainer FBC München 1): „Sechs Spiele, sechs Siege – unsere Vorrunde hätte kaum erfolgreicher laufen können. Das Spiel gegen Kaufering verlief knapp, die übrigen Partien haben wir klar gewonnen. Alle Spieler erhielten durchgehend viel Einsatzzeit, wodurch der gesamte Kader gefordert wurde. Das Ziel bleibt, den bayerischen Meistertitel erneut zu verteidigen. In der Meisterrunde erwarten uns anspruchsvolle Begegnungen, auf die wir uns weiterhin gut vorbereiten werden.“
Roman Surek, Hannes Proeller Hannes, Lukas Rebele (Trainerteam SV Nordheim): „Wir blicken mit großer Zufriedenheit auf die Vorrunde. Mit der Entwicklung der Mannschaft und der Integration der neuen Spieler, die aus der U9 in dieser Saison zu uns gestoßen sind, sind wir sehr zufrieden! Besonders erfreulich ist, dass die im Training vermittelten Inhalte von der Mannschaft hervorragend aufgenommen und gut in das Spiel integriert werden konnten. Dies zeigt sich besonders in einem immer besser werdenden Ablauf beim Spielaufbau und in der Ballbehandlung. Die hohe Trainings-Motivation ist die Basis für diesen Erfolg. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass wir in der gesamten Vorrunde aus dem Vollen schöpfen konnten. Alle gemeldeten Kinder kamen regelmäßig zum Einsatz und haben wertvolle Spielpraxis gesammelt. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle den beiden engagierten Nachwuchstrainern, deren Unterstützung im Trainings- und Spielbetrieb unverzichtbar ist. Ebenso möchten wir Trainer uns bei allen Eltern bedanken, die den Spielbetrieb aufrecht halten und die Kinder bei jedem Spiel so tatkräftig anfeuern und unterstützen. Wir haben die Vorrunde auf einem soliden dritten Tabellenplatz abgeschlossen. Unser klares Ziel für die anstehende Zwischenrunde ist es als Mannschaft noch enger zusammenzuwachsen, Spielabläufe zu festigen und uns für die Meisterrunde zu qualifizieren. Trotz der positiven Bilanz gibt es natürlich immer Bereiche, in denen wir uns verbessern können. Aktuell haben wir noch Schwierigkeiten vor dem gegnerischen Tor, da der Ball oft zu schnell aufs Tor gebracht wird, ohne den Kopf hochzunehmen und den besser positionierten Spieler zu suchen. Ebenso wird die Lücke beim Torwart noch zu selten bewusst gesucht und genutzt. Bevor es in die Zwischenrunde geht, freuen wir uns auf eine kurze Pause um neue Energie zu sammeln. Wir wünschen allen Sportlerinnen und Sportlern, Trainern und Eltern frohe Weihnachten und einen guten und gesunden Start ins neue Jahr!“
Uwe Peschel (für das Trainerteam der Lumberjacks Rohrdorf): „In die Saison 25/26 starteten wir mit einem relativ großen, jedoch sehr unerfahrenen Kader von 13 Kindern in der stark besetzten Staffel B. Zwischenzeitlich und noch immer anhaltend trauern und verarbeiten Mannschaft und Trainerteam den Verlust von Thomas Thalmeier aus unserem Trainerteam. Jedoch lässt sich für uns ein durchaus positives Fazit ziehen, mit sechs Punkten aus zwei Siegen in die Zwischenrunde einzuziehen. Ein starker Auftritt am letzten Spieltag der Vorrunde gegen die Ligagrößen des VfL Kaufering 1 und des FBC München 1, lassen die beiden knappen Niederlagen gegen den SV Nordheim und die Wikinger des PSV schnell in den Hintergrund rücken. Nun gilt es in der verbleibenden Zeit bis zur Zwischenrunde an den kleinen Konzentrationsschwächen in der Defensivarbeit und der ausbaufähigen Chancenverwertung zu arbeiten , sodass wir die nächsten umkämpften und knappen Begegnungen für uns entscheiden können. Wenn uns dann noch das Pfosten-/Lattenpech verlässt, sind wir voller Zuversicht, dass wir die sechs Punkte Rückstand auf die Top Teams der Zwischenrunde aufholen können und das Rennen um die Meisterrunde noch etwas spannender gestalten.“
Saskia Gutmann (für das Trainerteam der PSV Wikinger München): „Die bisherige Saison ist aus unserer Sicht zufriedenstellend verlaufen. Auch wenn wir am ersten Spieltag noch Lehrgeld bezahlen mussten (zwei Niederlagen, davon eine nach Verlängerung), hat sich unsere Mannschaft bis zum zweiten Spieltag deutlich gesteigert. Dies freut uns insbesondere, da ein deutlicher Entwicklungsschritt auszumachen war und auch unerfahreneren Spielern Spielzeit ermöglicht werden konnte. Dieser zweite Spieltag, mit zwei Siegen in zwei Spielen, war aus unserer Sicht das bisherige Highlight. Angetreten mit nicht einmal drei kompletten Reihen, haben sich im Laufe der beiden Spiele insgesamt vier Spieler verletzt. Das zweite Spiel mussten wir mit fünf Feldspielern beenden und haben uns den Sieg nach Penaltyschießen redlich verdient. Am letzten Spieltag waren die beiden Topmannschaften der Gruppe zu Gast. Die Niederlagen und die damit verbundenen Erfahrungen gilt es nun ins Training zu überführen und mit einem weiteren Entwicklungsschritt in die Zwischenrunde zu starten.“
Sarah Scheffel (Trainerin Bullach Bees): „Zum ersten Mal sind die Bullach Bees in der U11 von Anfang an dabei. Das heißt natürlich auch, dass wir auf Teams aus der Meisterrunde treffen. In unserer Staffel hatten wir mit München 1 und Kaufering 1 auch die zwei schwersten Gegner dabei. Gegen Hunderdorf und die Wikinger konnten wir uns dagegen gut behaupten. Auch gegen Rohrdorf konnten wir die Partie zumindest knapp halten. Jetzt geht es für uns in der Platzierungsrunde weiter. Dort wollen wir an die Erfahrungen, die wir gesammelt haben, anknüpfen. Über die drei Spieltage sind wir als Team zusammengewachsen, haben zusammen gewonnen und verloren. Und jetzt sind wir gespannt, was die Platzierungsrunde zu bieten hat. Wir freuen uns auf neu Gegner und darauf alte wieder zusehen.“
