Bayern – Der weibliche Landeskader der U17 hat die Trophy 2025 in Holzbüttgen auf Rang drei abgeschlossen und damit zum zweiten Mal hintereinander unter den fünf deutschen Regionalauswahlen Bronze eingefahren. Machten der Osten und Team Sachsen-Anhalt den Sieg unter sich aus, so führte der Süden das dahinter einlaufende Verfolgerfeld an. Goalie Pia Landherr durfte sich über die Auszeichnung der besten Torhüterin des Wochenendes freuen. Trainerin Julia Hauer schaut zurück auf das Wochenende.
Süden vs. Sachsen-Anhalt: Starker Auftakt
„Am Freitagabend konnten wir gegen das prominent besetzte Favoritenteam aus Sachsen-Anhalt ein erstes Ausrufezeichen setzen. Unsere Defensive blieb in den meisten Situationen konzentriert und aufmerksam, auch eine Unterzahlsituation spielten wir clever aus. Belohnt wurden wir mit dem ersten Tor des Turniers für den Süden – getragen von großartiger Stimmung auf der Bank und der Tribüne. Trotz der 1:3-Niederlage fühlte sich das Spiel wie ein halber Sieg an.“
„Der zweite Turniertag startete etwas verhalten, gegen den Norden sind wir nur langsam in unsere Spielzüge gekommen. Gute, unermüdliche Stimmung im Team und das routinierte, aufmerksame Spiel der erfahreneren Spielerinnen klärten dann im letztes Drittel die spielerische Überlegenheit und mit 2:5 den ersten Turniersieg.“
„Am Nachmittag stand uns mit dem Team Ost der spätere Titelverteidiger gegenüber. In einem kräftezehrenden, konzentrierten Spiel gelangen uns immer wieder wichtige Anschlusstreffer in einer weitgehend ausgeglichenen Partie. Insgesamt erspielten wir uns jedoch zu wenige klare Chancen und Abschlüsse, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Endstand: 2:4.“
Westen vs. Süden: Entscheidung um Bronze
„Am Sonntag ging es im direkten Duell mit dem Team West um den dritten Platz. Über weite Strecken kontrollierten wir das Spiel, hielten das Pressing und konnten immer wieder gute Szenen herausspielen – auch wenn viele Abschlüsse leider unglücklich endeten. Mit der letzten Entschlossenheit im Team und den ‚tausend Prozent‘, die unsere beiden Kapitäninnen eingefordert hatten, gingen wir als Sieger der Partie hervor – und erspielen die Bronzemedaille für den Süden.“
Fazit:
„Wir können auf ein ereignisreiches, spielerisch starkes Trophy-Wochenende zurückblicken – auch wenn wir unsere Devise: ‚Tore-schiessen!‘ nicht für alle Spielerinnen aufgegangen ist. Die Spitze des Juniorinnen-Floorballs ist aber in Reichweite, zwei Tore trennen uns jeweils zum Osten und Sachsen-Anhalt. Eine leichte eine Verbesserung zum Vorjahr ist in der Torbilanz (11:10 statt 10:15) ebenfalls zu verbuchen. Das Team hat mit großem Respekt untereinander und außerordentlicher Motivation den dritten Platz verteidigt. Besonders hervorzuheben ist der respektvolle Umgang innerhalb des Teams sowie die außergewöhnliche Motivation, die wir an allen Turniertagen gezeigt haben. Ein großer Dank gilt der DJK Holzbüttgen für die durchdachte und reibungslose Organisation. Ebenso danken wir allen beteiligten Teams und Schiedsrichtern für ein sportlich faires Turnier. Ein besonderer Dank geht an Anita Wagner, unsere unersetzliche Team-Managerin, für ihre selbstlose Unterstützung.“
Fotos: Floorball Deutschland
