Bayern – Die bayerische Saison 2024/25 der U13 auf dem Kleinfeld ist im Kasten. Der FBC München 1 als Meister und Vize VfL Red Hocks Kaufering 1 fahren zur Süddeutschen Meisterschaft am 25. Mai in Schriesheim. Bayerische Bronze sicherte sich der SV Nordheim. In der Platzierungsrunde landeten die Lumberjacks Rohrdorf ganz vorne.

Lukas Cordes (Trainer FBC München 1): „Mit dem Ziel gestartet, Bayerischer Meister zu werden, wurden wir gleich am ersten Spieltag daran erinnert, dass dies alles andere als einfach
wird, da wir gegen unseren größten Konkurrenten Kaufering eine Niederlage in der Verlängerung hinnehmen mussten. Die Vorrunde war insgesamt sehr anspruchsvoll und zeigte uns, dass es
noch einige Baustellen gab, an denen wir arbeiten mussten, um optimal auf die Meisterrunde vorbereitet zu sein. In diese starteten wir dann sehr stark, man merkte sofort eine deutliche Entwicklung im Team. So konnten wir direkt zwei Siege gegen die vermeintlich stärksten Gegner einfahren. Bis zum letzten Spieltag setzten wir uns souverän gegen alle weiteren Mannschaften durch, und es wurde immer deutlicher, wie sehr das Team zusammengewachsen ist. Dank des Sieges von Nordheim gegen Kaufering wussten wir, dass uns am letzten Spieltag ein eigener Sieg zur Meisterschaft reichen würde. Diesen konnten wir gegen Puchheim einfahren. Dennoch wurden wir von Kaufering erneut daran erinnert, dass wir nicht unbesiegbar sind. Ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft und wir freuen uns alle riesig auf die Süddeutsche Meisterschaft!“
Norman Krevet (Trainer VfL Red Hocks Kaufering 1): „So wirklich wollen wir eigentlich noch kein Fazit ziehen, denn die Saison ist für uns zum Glück noch nicht vorbei. Wir sind sehr stolz auf die Entwicklung unseres Teams und darauf, das große Ziel, die Teilnahme an der der Süddeutschen Meisterschaft, mit dem zweiten Platz erreicht zu haben. Besonders erfreulich war die Entwicklung des Zusammenspiels: Das Team hat sich im Laufe der Saison enorm verbessert, Stellungsspiel und das Tempo im Spiel deutlich gesteigert. Auch die Konkurrenz war stark – das gute Niveau der anderen Mannschaften hat alle von Spieltag zu Spieltag weitergebracht. Zwar konnten wir den starken Münchnern im letzten Spiel den ersten Platz nicht mehr streitig machen. Dennoch zeigt der Sieg, dass wir mit ihnen mithalten können. Es waren jedes mal gute Spiele. Wir fokussieren uns nun ganz auf die Süddeutsche Meisterschaft in Schriesheim, wo wir uns natürlich gerne weiter für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren würden.“
Marco Endter und Jonas Knaus (Trainer SV Nordheim): „Eine spannende Saison mit vielen Mannschaften geht zu Ende. Wir sind mit einem kleinen Kader, wovon die Hälfte U11er sind, gestartet. Mit einer starken Vorrundengruppe war zu Beginn der Saison schon klar, dass das Leistungslevel sehr hoch ist. Wir haben uns dann mit dem dritten Platz für die Meisterrunde qualifiziert. Die Mannschaft hätte hier gern das Ticket zur Süddeutschen Meisterschaft gelöst. Leider mussten wir uns München und Kaufering geschlagen geben und sicherten uns den dritten Platz, worauf wir stolz sind. Wir bedanken uns bei den anderen Mannschaften, Organisatoren, Schiedsrichtern, Eltern und Fans für die Saison und wünschen München und Kaufering viel Erfolg bei den weiteren Wettbewerben.“

Andreas Riedl (Trainer Lumberjacks Rohrdorf): „Da wir die Meisterrunde nicht ganz geschafft hatten, war uns schon klar, dass wir in der Platzierungsrunde vorne mitspielen würden. Leider kam der für mich große Nachteil des Kleinfeldes wieder zum Tragen, dass oft nur zwei oder drei starke Spieler ausreichen, um alle Spiele zu entscheiden. Und genau das hat uns dann auch den ersten Platz eingebracht. Dennoch waren mache Gegner hartnäckiger als gedacht und leisteten enorme Gegenwehr, die Spiele waren keine Selbstläufer. Dass wir dann Erster wurden, hat uns schon gefreut, vor allem auch, weil wir teilweise Erstjahrgänge der U11 eingesetzt haben.“
Christian Schindler (Trainer VfL Red Hocks Kaufering 2): „Schon vor Beginn der Vorbereitungen auf die Saison 2024/2025 bereitete uns Trainern die Situation der diesjährigen U13 Kopfzerbrechen. Im Kader finden sich ußergewöhnlich viele SpielerInnen auf einem ähnlichen Leistungs- und Fähigkeitsstand. Um alle Talente gleichermaßen fördern und ihnen die Möglichkeit zur weiteren Entwicklung geben zu können, entschieden wir uns für zwei Mannschaften. Nach langen Diskussionen wurde versucht, zwei ähnlich starke Teams zu bilden. Leider schafften es die Red Hocks 2 trotz guter Leistungen letztendlich nicht in die Meisterrunde. Jedoch konnte man während der regulären Saison und in der Platzierungsrunde erkennen, dass die Mannschaft immer besser zusammen wuchs. Das schöne an diesem Team war einfach, dass jeder für jeden kämpfte, jeder Fehler wurde von einem Teamkollegen oder Kollegin versucht zu korrigieren und das ganze mit immer mutmachenden Gesten. Die Harmonie zwischen den SpielerInnen auf und neben dem Spielfeld sowie die stetige weitere Entwicklung brachte ihnen letztendlich den wohlverdienten zweiten Platz in der Platzierungsrunde ein. Die Entwicklung während der Saison war bei vielen SpielerInnen bemerkenswert. Am letzten Spieltag konnten beide Spiele verdient gewonnen werden, so dass sogar noch neue Spieler Ligaluft schnuppern konnten. Ich hätte die Mannschaft auch in der Meisterrunde gesehen, dennoch ist es mir im Nachhinein wichtiger gewesen, eine so positive Entwicklung mitgestalten zu können und vor allem allen Kindern die Möglichkeit am Ligabetrieb zu ermöglichen und so die Motivation auch für die kommende Saison aufrechterhalten zu können. Nun drücken wir den Red Hocks 1 die Daumen, dass diese gut durch die süddeutsche Meisterschaft kommen. Da der Kader auch im nächsten Jahr genauso stark und groß sein wird, hoffe ich, dass wir gemeinsam wieder eine Lösung finden, allen Kindern den Einsatz und die damit verbunden Entwicklung im Floorball und in deren Persönlichkeit gewährleisten zu können. Ich freu mich jetzt schon darauf.“

Franz-Xaver Schrettenbrunner (Trainer SG Hunderdorf/Ortenburg/Wörth): „Nachdem die Vereine aus Ortenburg, Wörth und Hunderdorf als SG bereits in der Platzierungsrunde der Saison 23/24 ihr U13-Debüt gegeben haben, haben wir uns auch für die Saison 24/25 wieder zusammengefunden, um vollumfänglich in die Liga einzusteigen. Erwartungsgemäß konnten wir weder in der Verbandsliga noch in der anschließenden Platzierungsrunde einen Sieg erringen. Dies ist aber auch nicht verwunderlich, da uns hier die Spielerfahrung fehlt. Andere Mannschaften hatten ihre U13-Kids schon in der U9 oder sogar früher am Start und das sieht man dann auch an der spielerischen Erfahrung und am taktischen Geschick, während wir hier noch in den Kinderschuhen stecken. Nichtsdestotrotz arbeiten alle drei Vereine der SG weiter an einer kontinuierliche Teilnahme im Ligabetrieb von Floorball Bayern in allen Altersgruppen für die Zukunft. Besonders gefreut hat uns natürlich in der laufenden Saison, dass wir auch mal einen Gegner in die Verlängerung gezwungen haben, auch wenn uns dann das Glück zum Sieg leider nicht hold war.“