Bayern – „Ich weiß, dass viele bereits auf die Veröffentlichung der Schiedsrichterkurstermine warten“, sagt Felix Stark, der sich als jüngst ausgeschiedener RSK-Chef und Ausbilder noch in der diesjährigen Kursphase einbringt. Doch wer sollte überhaupt welchen Kurs besuchen? Hier gab es heuer Änderungen.
Wie häufig im Bereich des Regel- und Schiedsrichterwesens sind die Vorgaben seitens Floorball Deutschlands maßgebend. „Zunächst werden die Lizenzen an sich nicht geändert“, erklärt Stark. Vereinheitlicht werden dagegen die Kurse.
Auf Landesebene werden künftig noch J-, G- und F-Kurse abgehalten. Mehr nicht. Auf nationaler Ebene kommen beispielsweise noch die N-Kurse für die N-Lizenzen hinzu.
Doch zurück nach Bayern: An den Jugendkursen (J-Kurs) ändert sich nichts. Sie sind Anlaufstelle für alle Referees unter 16 Jahren; unabhängig davon, ob diese ihre Lizenz erstmals oder bereits zum wiederholten Male erwerben wollen.
Wer seine vorherige Lizenz zur L1 anheben oder seine bestehende L1 erneuern will, belegt einen F-Kurs. Notwendig dafür ist es fortan, in der Vorsaison mindestens fünf Spiele in den Altersklassen U15 oder älter geleitet zu haben.
Der G-Kurs wiederum ist nun Treffpunkt für alle Schiedsrichteraspirantinnen und -aspiranten, die 16 Jahre alt oder älter sind und eine L3- oder L2-Lizenz erwerben wollen. Also für alle Neulinge sowie Referees, die in der Vorsaison nicht auf o.g. mindestens fünf Spiele in den Bereichen U15 und älter gekommen sind.
Schon bei der Delegiertenversammlung hatte Stark deutlich gemacht, dass die Zahl an Unparteiischen in der vergangenen Saison eigentlich zu knapp war; immer wieder taten sich kurzfristig Lücken auf. Heuer, da sich eine Rekordzahl an Ligen anbahnen könnte, gewinnt dieses Thema weiter an Bedeutung. „Meldet großzügig Leute“, appellierte Stark an die Vereinsvertreter. Klar ist: Referees sind wichtig; ohne sie geht es nicht.
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Beitragsfoto: Wagner
